Der wichtigste Schläger im Bag
Der Putter ist im Prinzip der bedeutendste Schläger in der Golftasche. Letztlich führt man mit keinem anderen Golfschläger so viele Schläge aus, denn der Putter wird zum Einlochen des Golfballes verwendet. In der Regel sind es also zwei Schläge pro Grün und somit 36 für alle achtzehn Löcher. Ein Golfspieler entwickelt folglich zu einem Putter-Modell ein tiefes Verhältnis und würde nie einen anderen spielen, oder ein Golfer hat bereits sehr viele Modelle getestet und über ein Dutzend Putter in der Garage stehen.
Putter bestehen aus Metall, wobei heute oft Kunststoffeinsätze in der Schlagfläche eingesetzt werden, um ein angenhmeres Ballgefühl zu vermitteln. Der Loft des Putters liegt zwischen 0 und 4 Grad. Der Schaft einer Putters ist grundsätzlich aus Stahl. Es gibt Putter mit einer Schaftlänge zwischen 30 und 48 Zoll. Diese werden aber in 3 Modellformen unterteilt. Die meisten Golfer spielen normale Putter mit einer Schaftlänge von 33 oder 34 inch.
Belly-Putter haben eine Länge von in der Regel 43 inch. Bei diesen wird das obere Ende des Griffes am Bauchnabel fixiert, indem beide Hände den Schläger sachte zum Bauch hin drücken. Dadurch erhält man ein stabiles Dreieck. Die Schlägerbewegung vollzieht sich jetzt fast vollständig durch eine Drehbewegung des Oberkörpers. Diese Bewegung ist einfacher zu kontrollieren als ein Schwingen in den Armen.
Der Broomstick-Putter hat eine Länge von in der Regel 48 inch und wird unter dem Kinn beziehungsweise Hals fixiert, also zum Beispiel am Halsansatz an die Brust gepresst. Die zweite Hand sorgt dann allein für das Pendeln des Putters, soll also nur für die Rück- und Vorwärtsbewegung sorgen und möglichst kaum zu einer Richtungsänderung beitragen.