Golfschläger

Die wichtigsten Utensilien für Golfer

Der Golfsport ist ein Ballspiel mit Schlägern. Im Gegensatz zu Disziplinen wie Hockey, Tennis oder Badminton hat man beim Golfsport die Option, aus bis zu vierzehn verschiedenen Schlägern den für die Balllage passenden für den nächsten Schlag aus zu wählen. Mittels Golfschläger wird jedenfalls beim Golfspiel ein Ball auf den 18 Bahnen eines Golfplatzes vom Abschlag bis ins Loch bewegt.

Jede Spielbahn eines Golfplatzes hat eine andere Länge bis zum Loch und eine abweichende Charakteristik, so dass der Ball bei jedem Golfschlag verschieden weit gespielt werden muss und unterschiedliche Anforderungen an die Flugkurve bestehen. Da man herausfand, dass es besser war, verschiedene Schläger zu verwenden, als verschiedene Schlagbewegungen auszuführen, wurde eine riesige Zahl von Golfschlägern unterschiedlicher Prägung entwickelt.

Golfschläger unterscheiden sich vor allem durch die Kopfart, dem Schlägerloft und die Länge des Schaftes. Hinzu kommen weitere Details wie die Steifheit des Schlägerschaftes oder dem Lie-Winkel des Schlägerkopfes.

Lesen Sie unbedingt den wichtigen, ergänzenden Text zum Thema Golfschläger-Fitting.

Beliebteste Golfballmarken

Titleist 100%

Nike 86%

Pinnacle 50,3%

Callaway 46,2%

Strata 35%

Srixon 28,8%

TopFlite 27,5%

Lakeballs 27,5%

Maxfli 21,3%

Wilson 19,4%

Titleist index=100

Golfschläger Arten

Golfschläger werden in unterschiedliche Typen unterschieden. Man gliedert Golfschläger in erster Linie nach deren Bauweise und dem verwendeten Material. Für jeder dieser Bauweisen findet man einen ganzen Fächer von Schlägern. Im Prinzip lassen sich heutzutage drei verschiedene Bauformen unterscheiden:

Eisen
Rescues oder Hybrid
Hölzer

Nicht wenige Spieler mögen lieber Hölzer, andere können besser mit Eisen spielen. Auf langen Par-4 oder Par-5-Bahnen wird man um Hölzer nicht herum kommen, weil sich damit die größten Weiten erzielen lassen.

Bei Golfturnieren darf ein Golfspieler nicht mehr als vierzehn Schläger mit sich führen, ein Verstoß gegen diese Golfregel wird mit Strafschlägen bzw. Lochverlusten belegt und kann bis zur Disqualifikation führen, wenn der Verstoß wissentlich geschah. Bei der Auswahl der Schläger ist jeder Golfspieler völlig frei in seiner Wahl. Man hat bei Profi-Turnieren schon 2 Driver oder vier Wedges im Bag beobachtet. Bei Amateurspielern finden sich auch mal nur einige Eisen zugunsten von mehr Hybrids und Hölzern.

Die Golfschläger werden immer auf der Unterseite des Schlägerkopfes markiert, um das einfache Erkennen in einem Bag, in der sie mit dem Griff nach unten stecken, zu erleichtern. Während die Eisen in der Regel durchnummeriert sind, können sowohl Hölzer als auch Wedges von dieser Bezeichnungsart abweichen. So kann der Driver mit einer "1" aber genauso mit einem "D" oder der Angabe des Lofts kenntlich gemacht sein. Wegdes können sowohl mit P (Pitching Wedge) und S (Sand Wedge) als auch dem konkreten Loft der Schlagflähe markiert werden.

Historische Schlägerbezeichnungen

In den vorigen Jahrhunderten waren Golfschläger nicht grundsätzlich durchnummeriert, da es von jedem Schlägertyp zunächst nur eine Ausführung gab. Die klassische Ausstattung im 19. Jahrhundert und davor bestand aus diesen Typen:

Play Club (Driver)
Brassie (Holz 2)
Spoon (Holz 3)
Mid Iron (Eisen 2)
Mashie (Eisen 5)
Niblick (Eisen 9)
Putter

Später kamen dazu:

Baffie (Holz 4)
Cleek (Eisen 1)
Mid Mashie (Eisen 3)
Mashie Iron (Eisen 4)
Spade Mashie (Eisen 6)
Mashie Niblick (Eisen 7)
Lofter (Eisen 8)
Jigger, Pitching Niblick oder Lofting Iron (Wedge)

Die heutigen Umschreibungen in Klammern stimmen nicht immer genau, z.B. konnte ein Jigger in der Vergangenheit auch den Loft eines Eisen 4 haben, er wurde allerdings aufgrund seines kurzen Schaftes für Annäherungsschläge benutzt und kommt damit von der Verwendung her einem Pitching-Wedge nahe.

Golfzitate

Golf ist ein Spiel, bei dem man einen zu kleinen Ball in ein viel zu kleines Loch schlagen muss, und das mit Geräten, die für diesen Zweck denkbar ungeeignet sind."