Die meisten Schläger im Bag sind in der Regel Eisen.
Die Eisen bzw. Eisenschläger (englisch: Irons) werden für die mittellangen Schläge im Bereich von in etwa 70 bis 210 Metern eingesetzt. Sie haben einen eher trapezförmigen Schlägerkopf. Auch bei den Eisen versucht man seit den 1970er Jahren durch die Kopfform den Spielstärken und -eigenschaften der Golfer Rechnung zu tragen.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Blades und Cavity Backs. Ein Cavity Back Schläger hat eine günstigere Gewichtsverteilung, was idR durch eine ausgehöhlte Rückwand gegenüber dem Rand geschaffen wird. Durch mehr Masse am Rand des Schlägerkopfes kann man den optimalen Trefferpunkt vergrößern und die Fehlerverzeihung verbessern. Mit Fehlertoleranz ist gemeint, dass nicht absolut mittig getroffene Bälle trotzdem so gut wie keine Länge verlieren und dabei verhältnismäßig richtungsstabil sind.
Blades werden wegen des schöneren, schlanken Designs von vielen Spielern geliebt und bieten wegen ihrer kompakteren Bauweise eine bessere Rückmeldung insbesondere bei Fehlschlägen. Blades sind durch der geringeren Schlagfläche schwerer zu spielen und bieten weniger Fehlertoleranz.
Bei der Herstellung von Köpfen für Eisenschläger differenziert man zwischen geschmiedeten und gegossenen Material. Der Schmiedeprozess ist wegen der manuellen Arbeit relativ teuer, Schlägerköpfe für den breiten Markt werden aus diesem Grunde gegossen. Die Liebhaber von geschmiedeten Schlägerköpfen schätzen diese jedoch aufgrund eines subjektiv besseren Gefühls im Treffmoment und geben daher auch gerne etwas mehr hierfür. Bei Eisenschläger sind Schlagflächenneigungen zwischen gut 20° bis 45° bei einer Länge des Schaftes von ungefähr 35 - 39 Zoll.